SchokoFair im Arbeitsministerium
Am vergangenen Dienstag (20.06.17) war die SchokoFair AG zu Gast im Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales („mais“). Dort durften Lina, Joelina, Nina, Miko, Amir und Kasimir während der Mittagspause die Mitarbeiter, Abgeordneten sowie die Ministeriumsleitung mit fairer Schokolade von GEPA oder mit dem Fairtrade-Siegel versorgen. Alle Schokoladen wurden im üblichen Einzelhandel gekauft, wobei die Preisspanne von 0,79 € bis 3,50€ pro Tafel lag. Und so war neben der Begeisterung für den Geschmack und die Qualität auch die für den Preis groß.
Über diesen genüsslichen Zugang haben die SchokoFairs fleißig Aufklärung gegen die aktuellen Missstände in der Kakaoproduktion und zu den Themen Kinderarbeit und Börsenspekulationen betrieben. Auch die Mensa des Ministeriums wurde gründlich inspiziert mit dem verheerenden Ergebnis, dass unter all den Schokoriegeln, Stieleisen und Schokoknabbereien genau ein einziges Produkt ein Siegel für nachhaltigen Handel (UTZ) trug – hier besteht also kräftig Nachholbedarf, wenn das Ministerium in Sachen Nachhaltigkeit mit gutem Beispiel vorangehen will.
Und die Unterstützungsbereitschaft ist groß: Neben vielen interessierten Fragen und großzügigen Spenden waren viele Mitarbeiter gerne bereit, eine Petition zu unterschreiben, in der die Süßwarenindustrie dazu aufgefordert wird, sich stärker und aktiver gegen Kinderarbeit zu engagieren. Unter den Unterzeichnenden waren auch der Minister Rainer Schmeltzer und der Staatssekretär Dr. Wilhelm Schäffer – natürlich stilecht mit rotem und grünem Stift.
Begleitet wurde der Besuch vom Lehrer und Beauftragtem für Bildung für nachhaltige Entwicklung Max Thomas.