Schokofair und das Wunder von Bern: Ein Happy End mit Sönke Wortmann

Die Bürgerstiftung Düsseldorfs lud uns Schokofairs in den Osterferien zu einem außergewöhnlichen Kino-Event ein: Der Film „Das Wunder von Bern“ von Regisseur Sönke Wortmann stand auf dem Programm. Doch das war noch nicht alles, denn der Regisseur persönlich war anwesend und diskutierte mit uns Kindern über den Film.

Im Rückblick sind wir uns einig, dass „Das Wunder von Bern“ ein ganz besonderer Happy-End-Film ist. Obwohl es zu Beginn düster aussah, denn die Menschen waren arm und hatten gerade genug zum Überleben. Erstaunlicherweise brachte ausgerechnet Fußball eine Wende. Die Nationalmannschaft und die Fußballnation erreichten im Jahr 1954 nach dem Krieg endlich wieder etwas. Besonders fasziniert hat uns Mattes, ein Junge und begeisterter Fußballfan in unserem Alter, der sogar als Glücksbringer für seinen Freund und Nationalspieler Helmuth Rahn Geschichte schrieb. Mit seiner aufrichtigen Art half er in seiner Familie, dass der aus Kriegsgefangenschaft heimkehrende Vater nach all den schlimmen Erlebnissen wieder Mut schöpfte.

Der Film zeigt auch, wie wichtig Nebenrollen sein können. So erkannte Bundestrainer Sepp Herberger kurz vor dem Endspiel durch ein zufälliges Gespräch mit einer Putzfrau, dass es oft besser ist, Chancen zu geben als Strafen zu verhängen. Trotz Regelbruch ließ er Rahn spielen, der dann das entscheidende Tor schoss. Und auch die engagierte Mutter konnte sich wieder mit ihrem Mann versöhnen. Am Ende waren irgendwie alle glücklich.

So sollte unsere Welt heute auch sein: voller Happy Ends, in der alle am Ende glücklich sind. Leider sieht die Realität oft anders aus und es gibt viele Menschen, die heute kein Glück haben. Doch wir können daran arbeiten, unsere Welt zu einem besseren Ort zu machen. Wir setzen uns beispielsweise für Kinderrechte und den fairen Handel ein.

An diesem Tag gab es noch ein weiteres Happy End: Sönke Wortmann machte zusammen mit uns Schokofairs Fotos zur Unterstützung unserer Kinderrechte-Initiative. Das war ein tolles Erlebnis und wir waren stolz darauf, dass ein so bekannter Regisseur sich für unsere Sache engagierte.